Wir spannen ein Netz für Sie!
Ältere Menschen leiden oft an unterschiedlichen chronischen Erkrankungen, deren Beschwerden sich gegenseitig beeinflussen und die Selbstständigkeit bedrohen. Das familiäre Netz, das in früheren Generationen selbstverständlicherweise existierte und in vielen anderen Kulturen noch gelebt wird, legte sich schützend über die betagten Familienmitglieder. Aufgrund unserer veränderten Gesellschaftsstruktur und Alltagsanforderungen ist dies oft nicht mehr in gleicher Weise möglich. Durch die großen Fortschritte der Medizin wird der Mensch immer älter und braucht zunehmend Unterstützung in der Ausübung seiner Alltagsaktivitäten. Die Betroffenen und ihre Familien in dieser Hinsicht zu unterstützen, ist die Aufgabe der „geriatrischen“ Medizin.
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Barthel-Index
Standardinstrument zur Beurteilung der Selbstständigkeit.
Beurteilt werden Fähigkeiten wie beispielsweise Körperpflege, Nahrungsaufnahme, Toilettengang usw. Die Medizinischen Dienste der Krankenkassen benutzen diesen Index zur Beurteilung des Patienten in seiner Pflegebedürftigkeit.
DemTect
Test zur Früherkennung dementieller Entwicklungen. Geprüft werden Störungen von Aufmerksamkeit, Neugedächtnis und Sprachproduktion. Bei Auffälligkeiten wird die Ärztin eine weiterführende Diagnostik veranlassen, gegebenenfalls kann eine medikamentöse Therapie eingeleitet werden.
MMSE
Mini Mental State Examination (kleine Untersuchung des mentalen Zustands). Geprüft werden Störungen von Aufmerksamkeit, Neugedächtnis und Sprachproduktion. Bei Auffälligkeiten wird die Ärztin eine weiterführende Diagnostik veranlassen, gegebenenfalls kann eine medikamentöse Therapie eingeleitet werden.
Uhrentest
Ein in der Geriatrie gerne verwendeter Test. Er dient der Erfassung der räumlich konstruktiven Fähigkeiten. Gezeichnet werden Ziffernblätter, in die vorgegebene Uhrzeiten eingezeichnet werden müssen.
Erweiterter Rombergtest
Darunter sind verschiedene „Balance-Tests“ zu verstehen, die dazu dienen, Gangunsicherheiten zu erkennen und somit die Sturzgefährdung zu bewerten.
Kontaktaufnahme zu sozialen Diensten
Wichtig ist der Aufbau eines sozialen und pflegerischen Netzes, um so den Verbleib im häuslichen Umfeld zu gewährleisten. Es geht darum, den Grad an Hilfsbedürftigkeit zu ermitteln, einen Versorgungsplan zu erstellen, die Zusammenarbeit mit Pflegediensten herzustellen und mit ihnen eng zusammenzuarbeiten.
Betreuung in Pflegeeinrichtungen
Oft ist eine Versorgung im häuslichen Umfeld nicht mehr zu gewährleisten. Eine Betreuung in Pflegeeirichtungen ist uns wichtig, wir möchten das oft über Jahre gewachsene Vertrauensverhältnis auch in dieser neuen und oft nur schmerzlich zu akzeptierenden Umgebung intensiv fortzusetzen.
Betreuung im Hospiz
Es ist uns wichtig, hochbetagte Patienten am Lebensende intensiv zu begleiten. Häufig ist es medizinisch schwierig, Patienten und deren Angehörige, mit ihren körperlichen und seelischen Nöten ausreichend zu betreuen. In Hospizeinrichtungen kann ein multiprofessionelles Team oft Großes leisten und ein Leben und Sterben in Würde und Geborgenheit begleiten.