Naturheilkunde versteht sich als ganzheitliche Medizin, die auf fünf großen Säulen basiert: Ernährung, Bewegung, Achtsamkeit, Heilen mit Wasser (Hydrotherapie) sowie die Behandlung mit Pflanzen und deren Inhaltsstoffen (Phytotherapie).
Die Naturheilkunde, welche man auch als "traditionelle europäische Medizin" bezeichnen könnte, stellt die Vorsorge vor Erkrankungen und die Stärkung der Selbstheilungskräfte (Regulation) des Körpers in den Vordergrund.
Die Schröpfbehandlung
Die Schröpfbehandlung steht in einer jahrtausende alten Tradition. Es werden Muskelblockaden- und verhärtungen gelöst, die Durchblutung und das Immunsystem angeregt.
Die Blutegeltherapie
Der Medicus aus dem Teich und der älteste Heiler der Welt.
Blutegel werden seit Jahrtausenden zur Behandlung von Entzündungen eingesetzt und sind die am stärksten antientzündlich wirksame Methode der Naturheilkunde.
Der Blutegel gibt beim Biss eine große Menge an optimal aufeinander abgestimmte Wirkstoffe ab, die besonders bei schmerzhaften Entzündungen an den Gelenken helfen. Geeignete Anwedungsgebiete sind daher akute und chronische Gelenkschmerzen, Sehnen- und Sehnenscheidenentzündungen, Hexenschuss.
Antientzündliche Ernährung
Durch die wesentliche tiereiweißlastige Ernährung kommt es nach Verständnis der Naturheilkunde zur Übersäuerung und Schlackenbildung in den Gelenken, welche eine Arthrose mit entsprechenden Gelenkbeschwerden auslöst. Diese können durch eine antientzündliche basische Ernährung langfristig gebessert werden.
Mikrobiomanalytik
Unter dem Mikrobiom versteht man die Gesamtheit aller Mikroben, die auf und in unserem Körper leben. Im Darm befinden sich fast 2 kg Darmbakterien. Durch eine falsche Ernährung oder durch Medikamente kann sich die Zusammensetzung des Mikrobioms ändern und Beschwerden wie Bauchschmerzen und Verdauungsbeschwerden auftreten.
Hier kann eine Analyse des Mikrobioms und eine gezielte mikrobiotische Behandlung helfen.